Bewahrung und Transfer des Wissens der Tibetischen Medizin
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Buddhistische Klosterschule Ganden Tashi Choeling

Bericht einer ehemaligen Nonne aus der Organisation:
"Die Realität ist jedoch, dass die Strukturen in dieser Gruppe von psychischer Gewalt und von finanzieller, körperlicher und geistiger Ausbeutung geprägt sind. Ohne jegliche sachliche/ fachliche Grundlage oder Autorisierung leitet die selbsternannte Äbtissin das Kloster. Zu ihrem eigenen wirtschaftlichen Vorteil missbraucht sie die Menschen, die sich auf der Suche nach Freiheit der Lehre des Buddhas zuwenden." [#25]

Bericht eines Mönchs aus der Organisation:
"Bis ich mich ca. im Juni 2002 von LamaD getrennt habe, war ich cirka 6 1/2 Jahre bei ihr und ihrer Gruppe. Das schließt die Zeit ein, als wir noch Mitglied der englischen Hauptgemeinschaft waren und ich ca. 4 1/2 Jahre als ‚Mönch mit 10 Gelübden‘ lebte. Zu LamaD hatte ich einen sehr engen Kontakt. Ich werde hier nachfolgend meine persönlichen Erfahrungen, Eindrücke, Beobachtungen und Meinungen darlegen. Sie sind völlig subjektiv. Der Zweck dieses Schreibens ist, dazu beizutragen, dass verantwortlich gehandelt wird, Mißbrauch mit Buddhas Lehren und Menschen soweit wie möglich zu vermeiden und Menschen in ihrer naiven Gutgläubigkeit durch Aufklärung zu schützen. Meines Erachtens, fördert LamaD abhängige, ungesunde Beziehungen, die letztendlich zu einem großen materiellen und geistigen Schaden für den Einzelnen führen können und geführt haben. Außerdem empfinde ich, dass sie Menschen über ihre wirkliche Qualifikation täuscht. Um dies aufzuzeigen, hier als erstes kurz meine eigene Geschichte, gefolgt von einigen Beobachtungen" in https://buddhismus-kontrovers.info/erfahrungsbericht-zum-prufen-nachdenken/ Abruf: 16.4.2021

Bericht einer Nonne aus der Organisation:
"Ich habe seit meinem Verlassen ihrer Gemeinschaft erfahren müssen, dass meine Erfahrungen in Ihrem Hause kein Einzelfall waren und fühle mich verpflichtet, andere davor zu beschützen. Ich habe vor 8 Jahren Lama Dechen das erste Mal in einem Vortrag erlebt und war tief beeindruckt von ihrer warmherzigen und humorvollen Art zu lehren. Obwohl ich damals einen Sohn zu versorgen hatte und alles andere als gesund war, engagierte ich mich, um Lama Dechen nach Berlin zu folgen und Nonne zu werden, wie ich es seit Jugendzeit wünschte. Mein Gesundheitszustand verschlechterte sich in den folgenden Monaten und mir wurde von meinem Ordinationsmeister geraten, mein Kind in Pflege zu geben. Niemand konnte eine Pflegschaft annehme, also musste ich ihn Freunden zur Adoption freigeben. Bei meiner Ordination sah ich Geshe Kelsang das erste Mal und erlebte seinen Schülerkreis das erste Mal. Ich musste hören, wie ein Mönch versuchte meinen Lehrer (Gen Dechen) schlecht zu reden und erlebte, wie fanatische und sektiererische Sichtweisen verbreitet wurden. Allerdings verstörte mich das nicht besonders, weil ich der Meinung war, ich wäre ja so unrein, das ich Unreines wahrnehme, wo keines ist. Mir gegenüber war Lama Dechen zu dieser Zeit sehr besorgt und mütterlich , mich verwirrte aber der Strenge und beleidigende Ton, den sie den anderen Nonnen gegenüber anschlug. So ergriff ich die Flucht, wenn jemand gerade in einer Schimpfrede gefangen war, weil ich nicht wusste, wie ich helfen sollte." in https://info-buddhismus.de/Miriam_Schoen.pdf Abruf: 16.4.2021

Kritik der Organisation als Sekte:
"Herbert Rusche, ehemaliges Mitglied des Bundestags für Die Grünen und ehemaliger Delegierter der DBU-Einzelmitglieder (2005–2011), kritisierte Ganden Tashi Choeling wiederholt öffentlich als »Sekte«. Auf seiner Website schrieb er unter der Rubrik »Buddhismus auf Abwegen«: Hier werden Menschen aus sozialen Projekten geholt und in einem Schnellverfahren zu Mönchen und Nonnen gemacht. Hierzu steht der Organisation ein Kloster in Nepal zur Verfügung, das auf Empfehlung der Sektenchefin diese Ordinationen vornimmt. Durch diese Methode Menschen in ihre ›Klosterschule‹ einzubinden, die meist noch nicht einmal die grundlegenden Lehren des Buddhismus verstanden haben, geschweige denn in irgend einer Art von buddhistischer Praxis besonders weit gekommen sind, schafft sie Strukturen die ihre ›Mönche und Nonnen‹ in einem hohen Maß von ihr abhängig machen.[15] Rusche engagierte sich zudem mit verschiedenen Aktionen gegen die unkritische Rezeption und Verbreitung der Gruppe. So rief er z.B. im Jahr 2008 die ZDF Redaktion in Mainz und in Düsseldorf (Landesstudio NRW) an, die »von einem buddhistischen Kloster in Brandenburg« berichten wollten. Rusche: »Sie sind so erschrocken, dass sie es sofort aus der Sendung rausgenommen haben" in https://info-buddhismus.de/gandentashichoeling.html Abruf: 16.4.2021

Ehemalige Mitglieder:
"Ehemaliger Mitglieder von Ganden Tashi Choeling als auch externe Bobachter, die mit ehemaligen Mitgliedern von Ganden Tashi Choeling sprachen, haben wiederholt den Vorwurf geäußert, die Gruppe um Lama Dechen sei eine »Sekte«. »Sekte« ist ein kontroverser Begriff. Gemeint sind in diesem Zusammenhang Strukturen, die Machtmissbrauch ermöglichen oder Gruppen, mit einem hohen Maß an Manipulation, Kontrolle, Zwang, Ausbeutung und Missbrauch. In sogenannten »Sekten« verlieren Individuen durch Indoktrination und Manipulation immer mehr ihre Freiheiten und werden in ungesundem Ausmaß von der Gruppe und deren Führerschaft abhängig gemacht. Zwei ehemalige Mitglieder der Gruppe, York J. und Tenzin Peljor, wurden im Jahr 2005 von der Deutschen Buddhistischen Union (DBU) zur Arbeitsgruppe »AG-Zukunft Thema ›Sekten‹« eingeladen, um über ihre Erfahrungen, die sie in dieser Gruppe und mit der Neuen Kadampa Tradition (NKT) machten, zu berichten. Als Ergebnis dieses Treffens verabschiedete die Mitgliederversammlung der DBU im April 2007 einstimmig eine Handreichung »Orientierungshilfe – heilsame und unheilsame Strukturen in Gruppen«." in https://info-buddhismus.de/gandentashichoeling.html Abruf: 16.4.2021

Der Versuch der Darstellung in Wikipedia:
"Eine Abspaltung der Neuen Kadampa Tradition (NKT) die vor allem in Deutschland aktiv ist. Der Vereine nennt sich irreführender Weise "Klosterschule". Hier werden Menschen aus sozialen Projekten geholt und in einem Schnellverfahren zu Mönchen und Nonnen gemacht. Hierzu steht der Organisation ein Kloster in Nepal zur Verfügung, das auf Empfehlung der Sektenchefin diese Ordinationen vornimmt. Durch diese Methode Menschen in ihre "Klosterschule" einzubinden, die meist noch nicht einmal die grundlegenden Lehren des Buddhismus verstanden haben, geschweige denn in irgend einer Art von buddhistischer Praxis besonders weit gekommen sind, schafft sie Strukturen die ihre "Mönche und Nonnen" in einem hohen Maß von ihr abhängig machen. Frau Däumichen, die sich selbst als die ehrenwerte Lama Dechen bezeichnet, war seit Anfang der neunziger Jahre eine Anhängerin des Kelsang Gyatso und seiner NKT, trennte sich aber später im Streit von ihm. Sie ist der Meinung ein Tulku, also die Wiedergeburt eines hohen buddhistischen Gelehrten, zu sein und bemühte sich vor ein paar Jahren darum, von tibetischen Lamas als Tulku anerkannt zu werden. Diese weigerten sich und sie nahm daher von diesem Vorhaben Abstand. Die ausführliche Beschreibung bei Wikipedia ist leider nur noch im Versionsverlauf zu erkennen, da Sektenanhänger und Wikipedia-Kontrolleure den Artikel von allen kritischen Feststellungen und Bemerkungen "befreiten""  http://web.archive.org/web/20120823201007/http://www.herbertrusche.de/00000092cf0fb2b03/24a6bc96db0dcdc01.html  Abruf: 16.4.2021

Ein Kauf mit geheimer Anweisung
"Schloß Sommerswalde bei Berlin für 1,5 Millionen Mark an Dipankara-Sekte verkauft
Für 1,5 Mio. Mark erwarb das "Dipankara Zentrum für Mahayana-Buddismus e.V." , eine buddhistische Splittergruppe mit nach eigenen Angaben in Deutschland insgesamt 600 Mitgliedern, mit Hilfe des brandenburger Finanzministeriums das im Stile des deutschen Reichstages errichtete Schloss Sommerswalde bei Schwante (Oberhavel), etwa 15 km nördlich Berlins, auf ca. 7,5 ha parkähnlichem Grund.  In einem Bericht der Berliner Morgenpost vom 6. Februar 2000 heißt es dazu:
«Wir ließen gerade wegen Rheinsberg prüfen, welcher Verein hinter dem Diapankara-Zentrum steht», sagte Martin Braun vom Finanzministerium. Vorbehalte habe es nicht gegeben. Auch der Bürgermeister von Schwante, Manfred Lehmann («Ich bin schon einmal mit Buddhisten auf einer Asienreise zusammengetroffen»), hat keine Bedenken gegen die Ansiedlung. Viele Ortsansässige stünden dem Projekt einfach «wertneutral» gegenüber." Der Verkauf wurde an denkmalpflegerische und andere Auflagen gekoppelt. Die buddhistische Sekte verpflichtete sich, Investitionen in Höhe von 5 Millionen DM zu tätigen. So sollen neben der Kultur- und Begegnungsstätte auch eine Kindertagesstätte sowie ein Hospiz für todkranke Kinder gebaut werden. Auch eine Bibliothek gehöre zu dem Projekt. Insgesamt sollen einmal 60 Männer, Frauen und Kinder, in das Schloss einziehen - praktisch die gesamte aktive deutsche Mitgliedschaft der Gruppe. Geheime Anweisung Der Redaktion des Berliner Dialog liegt die Kopie einer internen Anweisung vor, die bei einer Pressekonferenz wohl versehentlich zusammen mit dem Pressematerial verteilt wurde. Darin heißt es (Rechtschreibung wie im Original): "liebes sommerswalde-team, (...) danke für die gute nachricht. Zur pr[essekonferenz] sollten aber nur vertreter aus dem team, die die inhalte kennen. Wir stellen nicht "UNSER" zentrum vordergruendig dar, sondern eine käufergemeinschaft (holding begriff vermeiden) aus verschiedenen AG's. DZ ist nur ein teil-hauptzentrum bleibt in der stadtmitte.
eindruck soll bestaerkt sein dass wir "DZ" nicht alleiniger kaeufer sind sondern eine gruppe freier buddhisten die darlehen ermöglichen.
betonung auf offenheit fuer alle, auch andere konfessionen. ziel: gemeinnuetzigkeit zum wohle aller. Moderner, zeitgemaesser mahyana [sic-BD] Diese Anweisungen lassen alles noch fragwürdiger erscheinen. Die Dipankara-Sekte ist im deutschen Buddhismus und weltweit äußerst umstritten. Sie ist bis heute nicht einmal Mitglied der Buddhistischen Union Deutschlands (DBU), des Dachverbands aller deutschen Buddhisten. Man muß sich auch fragen, wo das Geld für Investitionen herkommt, da die Gruppe, von den Spenden ihrer wenigen Mitglieder abgesehen, kaum über eigene Einnahmen verfügen dürfte.(Verwandte Quellen: Immobilien-Zeitung Nr. 6 vom 9.3.2000 und Berliner Morgenpost vom 3. 2.2000, Archiv Berliner Dialog ) T.G" in  http://www.religio.de/dialog/100/20_29-30.htm Abruf: 16.4.2021