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Weltanschauungsfragen

ZEN-Lehrer Genpo Döring vor Landgericht Augsburg wegen sexuellen Kindesmissbrauch

von Eißler, F., Newsletter der Evangelischen Zentralstelle für Weltanschauungsfragen 6/ 2017

"Buddhistischer Lehrer: Vorwurf des sexuellen Missbrauchs
Vor dem Landgericht Augsburg hat der Prozess gegen den Zenpriester und früheren Ehrenrat der Deutschen Buddhistischen Union (DBU) Genpo Döring (62) begonnen. Genpo Döring (bürgerlich Hans Rudolf Döring) steht unter dringendem Tatverdacht, sich über Jahre an Kindern sexuell vergangen zu haben. In der Anklage geht es offenbar um über zwei Dutzend Fälle, laut Medienberichten soll er bei Prozessbeginn den Missbrauch von sieben Jungen im Alter zwischen vier und 13 Jahren zugegeben haben. Der Beschuldigte sitzt seit Juli 2016 in Untersuchungshaft. Die Mutter eines zur Tatzeit elfjährigen Jungen hatte ihn angezeigt. Laut Süddeutscher Zeitung hatte sie sich mit ihren beiden Söhnen wegen Trauerbegleitung an den Zen-Lehrer gewandt, der daraufhin eine Beziehung zu ihr hatte und das quasifamiliäre Verhältnis ausnutzte. Weitere Opfer waren Kinder einer Flüchtlingsfamilie, um die sich der Beschuldigte kümmerte. Bei einer Durchsuchung fand die Polizei eine große Zahl von Kinder- und Jugendpornos. Genpo Döring, der in jungen Jahren Polizist war, wandte sich auf seiner religiösen Suche in den 70er Jahren dem Buddhismus zu, wurde Anfang der 1980er Jahre buddhistischer Priester und gründete 1992 den Zen-Tempel Bodaisan Shoboji in Dinkelscherben bei Augsburg (Rinzai-Zen), den er bis letztes Jahr leitete. Wegen eines Schlaganfalls 2015 wollte er kürzertreten und sich von einigen Ämtern zurückziehen. Döring war Ehrenmitglied des Rates der DBU und der einzige Europäer unter den mehr als 15 Vizepräsidenten der in Thailand ansässigen World Fellowship of Buddhists (WFB). In buddhistischen Kreisen und im interreligiösen Dialog war er eine hoch angesehene Persönlichkeit. Er hatte aktiven Anteil am Entstehungsprozess der Orientierungshilfe des Rates der DBU „Heilsame und unheilsame Strukturen in Gruppen“ (2012), die auf Probleme des Machtmissbrauchs und der Manipulation aufmerksam macht. Genpo Döring ist mit einer Japanerin verheiratet und hat drei erwachsene Kinder. Die Zeitschrift der DBU, Buddhismus aktuell, berichtete in einem Blog-Eintrag im Februar 2017. Es wird jedoch weder auf der Internetseite der DBU noch auf der Seite des Shoboji-Tempels zu dem Fall Stellung genommen. Auf letzterer wurde das Profil Dörings als Lehrer gelöscht. Viele Buddhisten in Deutschland finden es notwendig und wichtig, dass über die Problematik von Machtmissbrauch und Manipulation in buddhistischen Gemeinschaften aufgeklärt wird und bekannt gewordene Fälle mit aller Konsequenz aufgearbeitet werden. Einige machen es sich zur Aufgabe, Informationen zu bündeln, Öffentlichkeit herzustellen und mit Nachdruck kritische Aufklärung zu fordern. Dabei geht es zunächst darum, eine innerbuddhistische Auseinandersetzung anzustoßen. Zu den bekannten Namen auf diesem Gebiet gehören Tenzin Peljor (http://blog.buddhistische-sekten.de, https://info-buddhismus.de), Christopher Hamacher (München, schon 2012 kritisch zu Machtmissbrauch in Zen-buddhistischen Kreisen: https://derunbuddhist.files.wordpress.com/2013/08/zen-hat-keine-moral.pdf und andere. Sie verweisen auf einen großen Missbrauchsskandal in der Frankfurter Pagode Phat Hue vor ein paar Jahren, der nach Meinung einiger Beobachter vertuscht wurde, sowie auf die abgründigen Probleme, die auch aus sexuellen Handlungen buddhistischer Lehrer mit erwachsenen Schülerinnen und Schülern entstehen können. Das Vertrauensverhältnis und das Machtgefälle zwischen Lehrern und spirituell Suchenden eröffnet ein höchst sensibles Beziehungsfeld, das auch in strafrechtlich nicht relevanten Fällen ethische Grundfragen aufwirft. In dieser Hinsicht werden Erwartungen gegenüber der DBU formuliert, deren Diskussion allerdings erst noch bevorsteht. DBU-Sprecher Gunnar Gantzhorn äußerte kürzlich in einem DLF-Beitrag die Ansicht, dass man „von außen“ kein Urteil darüber fällen könne, ob eine sexuelle Beziehung zwischen Lehrern und (erwachsenen) Schülern heilsam sei oder nicht. Im tantrischen Buddhismus, der auch in der DBU praktiziert werde, gebe es solche Formen. Eine generelle Ablehnung legt sich für die DBU daher nicht nahe. Tenzin Peljor sieht die Gefahr, dass mit dem rationalisierenden Argument der Freiwilligkeit einer sexuellen Beziehung zwischen Lehrern und Schülern der Missbrauch gerade unterstützt wird. Zu denken „beim Sex wäre die Schülerin dann eben keine Schülerin mehr sondern auf Augenhöhe mit dem ‚Meister‘, ist meines Erachtens eine selbsttäuschende Illusion.“ http://ezw.kjm6.de/nlgen/tmp/1498117855.html

Organisation Rigpa und Sogyals Konsequenzen

von Eißler, F., Newsletter der Evangelischen Zentralstelle für Weltanschauungsfragen 7/8/ 2017

"Missbrauchsvorwurf: Sogyal Rinpoche zieht offenbar Konsequenzen
Der Gründer und spirituelle Leiter des internationalen tibetisch-buddhistischen Rigpanetzwerks, Sogyal Rinpoche, zieht sich zurück für 'eine Zeit der Einkehr und der Reflexion'. So berichten es das kanadische Buddhismus-Magazin 'Lion’s Roar – Buddhist Wisdom for our Time' (online) wie auch das 'Boeddhistisch Dagblad' (Niederlande) unter Berufung auf eine Pressemitteilung von Rigpa International vom 21.7.2017. Grund sind offenbar massive Missbrauchsvorwürfe, die von einer Gruppe von acht langjährigen und verdienten Schülerinnen und Schülern vorgebracht wurden und in einem Brief mit Datum vom 14. Juli im Internet kursieren (www.lionsroar.com/wp-content/uploads/2017/07/Letter-to-Sogyal-Lakar-14-06-2017-.pdf). Das 12-seitige Schreiben an Sogyal Rinpoche fordert den tibetischen Meister auf, sein 'unethisches und unmoralisches Verhalten' aufzugeben und auf den wahren Pfad des Dharma zurückzukehren. Die Vorwürfe wiegen schwer. Gegliedert in 'physischen, emotionalen und psychologischen Missbrauch', 'sexuellen Missbrauch', 'unersättlichen Lebensstil' und die 'Vergiftung unserer Wertschätzung für die Dharmapraxis' werden sie in ruhigem Ton und begründet aufgrund von 'Erfahrungen aus erster Hand' vorgetragen. Es wird betont, dass das persönliche Gespräch gesucht wurde, bevor man an die Öffentlichkeit ging, jedoch ohne Erfolg. Vielmehr seien Insidern die verstörenden und gewalttätig missbräuchlichen Verhaltensmuster seit Jahrzehnten bekannt, würden aber vom innersten Kreis weiter gedeckt oder 'wegerklärt'. Immer wieder sind in der Vergangenheit Missbrauchsvorwürfe gegen Sogyal Rinpoche laut geworden. Durch die jüngsten Vorgänge ist jedoch eine neue Stufe eingetreten. Rigpa Deutschland teilte auf Rückfrage mit, dass der Verein seine Beziehungen zu Sogyal Rinpoche neu ordnen müsse, und versicherte, dass innerhalb der Gemeinschaft in Deutschland ein offener und transparenter Dialog über die in dem Brief erhobenen Vorwürfe begonnen habe." http://ezw.kjm6.de/archiv/?view=45&list=3

 

Organisation Ripa and die Reaktionen von Würdenträgern im Kontext

von Eißler, F., Newsletter der Evangelischen Zentralstelle für Weltanschauungsfragen 10/2017

"Reaktionen von hohen Lamas auf den Rigpa-Skandal um Sogyal Rinpoche
Nach den massiven Vorfällen im Rigpa-Netzwerk und dem Rücktritt von Sogyal Rinpoche stellt sich für viele die Frage: Wie reagieren hohe tibetische Lamas darauf? Wie ist mit unethischem Verhalten umzugehen? Welchen Stellenwert hat die Kritik von Schülern? Der Dalai Lama ermutigt zu einer kritischen Haltung. Schüler sollten dem Guru nie blind folgen. Jeder Schüler müsse die Unterweisung des Lehrers auf ihre Übereinstimmung mit dem Dharma, der wahren buddhistischen Lehre, prüfen. Bei massivem Abweichen des Lehrers von der buddhistischen Ethik solle dies öffentlich gemacht werden: 'Make it public!' So sei es jetzt bei Sogyal Rinpoche geschehen. 'Now, recently Sogyal Rinpoche, my very good friend, but he’s disgraced. So some of his own students have now made public their criticism.' Der gebürtige Nepalese Mingyur Rinpoche, Gründer der Tergar Meditationsgemeinschaft (2016), hebt die Bedeutung von 'Ethik und Tugend' hervor, die in vielerlei Hinsicht 'das Fundament des buddhistischen Weges' seien. Neben den Idealen von Gewaltlosigkeit und Großem Mitgefühl, die für alle wesentlich sein sollten, gibt es hohe Anforderungen an die Eigenschaften eines authentischen Lehrers. Der Schüler soll Vertrauen entwickeln, Hingabe und Selbstverantwortung. 'Der Dreh- und Angelpunkt der Lehrer-Schüler-Beziehung ist, dass sie zum Nutzen des Schülers sein sollte.' Wenn dieser Nutzen sich trotz Bemühung nicht einstellt, ist die Trennung vom Lehrer nicht nur möglich, sondern geboten. Wenn Menschen verletzt oder Gesetze gebrochen würden, müssten 'die ethischen Verfehlungen angesprochen werden', egal ob es sich um Verfehlungen sexueller, finanzieller oder anderer Art handelt. Die Sicherheit des Opfers hat absoluten Vorrang. Wenn sich ein langfristiges Muster zeige, sei es angemessen und notwendig, 'das Verhalten öffentlich zu machen'. Keine Entschuldigung sei der Verweis auf die Tradition der 'verrückten Weisheit' (crazy wisdom). Diese gehe zwar weit zurück bis in die Anfänge des tibetischen Buddhismus, 'aber leider wird sie oft benutzt, um unethisches Verhalten zu rechtfertigen, das nichts mit Weisheit und Mitgefühl zu tun hat.' Die extremen Lehrmethoden der 'verrückten Weisheit' würden, wenn überhaupt, nur bei sehr fortgeschrittenen Schülern angewandt. Sie stellten die Ultima ratio dar, keinesfalls die Norm. Fest steht: 'Körperlicher, sexueller oder psychologischer Missbrauch sind keine Lehrmethoden.'
Der buddhistische Lehrer und Filmregisseur Dzongsar Jamyang Khyentse spielt mit einer positiven Reminiszenz an Chögyam Trungpa (1939-1987), der für seine Eskapaden bekannt wurde, auf das Konzept der 'crazy wisdom' an. Hauptfokus ist bei ihm die Klarstellung der unangefochtenen und unhinterfragbaren Autorität des Meisters. Wenn die Schüler Sogyal Rinpoches tatsächlich eine Vajrayana-Initiation erhalten haben und sich dessen zu diesem Zeitpunkt klar bewusst waren, hat Sogyal 'aus Vajrayana-Sicht' mit seinem Verhalten nichts falsch gemacht, so Dzongsar Khyentse. Wenn ein Schüler bewusst den Vajrayana-Pfad beschritten hat, bedeutet schon der Gedanke, Handlungen des Gurus als 'Missbrauch' zu bezeichnen oder einen Vajrayana-Meister zu kritisieren einen 'Bruch des Samaya'. Gilt dies schon für vertrauliche Kritik, so umso mehr von öffentlicher und gar veröffentlichter Kritik. Mit 'Samaya' sind Gelübde gemeint, die der Vajrayana-Praktizierende bei der Initiation auf sich nimmt und die ihn in besonderer Weise mit dem Guru verbinden und zum Gehorsam gegenüber dem Guru verpflichten. Das Brechen der Samaya-Verpflichtungen zieht schwere karmische Folgen nach sich. Weder könne der Guru den Schüler noch der Schüler den Guru 'analysieren'. Selbst irritierende, ja neurotische und sogar kriminelle Verhaltensweisen seien mit der Person anzunehmen. Sexueller, emotionaler oder finanzieller Missbrauch seien damit keineswegs gerechtfertigt, doch könne ein Guru alle Mittel anwenden, um das Ego jedes einzelnen Schülers herauszufordern und dagegen vorzugehen. Diese Regeln könnten nicht einfach zurechtgebogen werden. 'Wir können die Vajrayana-Sichtweise nicht ändern oder irgendeine ‚moderate‘ Version des Vajrayana-Buddhismus erfinden, nur um der westlichen Geisteshaltung des 21. Jahrhunderts zu gefallen.' Als Hintergrund benennt Dzongsar Khyentse die Auffassung von der 'reinen Sicht' bzw. reinen Wahrnehmung (pure perception), die für den Vajrayana-Buddhismus zentral ist. Allerdings bleibt die Wahrnehmung von Schülern immer unrein, so dass sie den Guru fast zwangsläufig mit Makeln behaftet sehen – eine auf dieser unreinen Wahrnehmung basierende Projektion. Hinterfragen und Kritisieren des Gurus sind Dzongsar Khyentse zufolge Anzeichen einer selektiven unreinen Perzeption, die dem dualistischen Geist verhaftet ist. 'Alles, was Sogyal Rinpoches kritische Schüler ihm vorwerfen, beruht auf ihrer Projektion. Ich weiß, es ist schwer zu akzeptieren, ich weiß, es scheint sehr real, aber trotz allem ist es eine Projektion.'
Schließlich führt Dzongsar die (allzu menschlichen) Reaktionen auf das Karma zurück. Karmische Auswirkungen fänden ihren Weg, da hätte auch jede Aufklärung der Schüler vorab nichts gebracht. 'Gefühle sind karmisch. Und ich fürchte, diese Situation wird nicht geklärt sein, bis jenes Karma erschöpft ist.' Dzongsar Khyentse setzt Sogyal Rinpoche grundsätzlich ins Recht, wirft den 'kritischen Schülern', die immerhin Opfer von Missbrauch und Gewalt geworden sind, den Bruch der Samaya-Gelübde vor – und erklärt die ganze Aufregung karmisch. Für Ohren, die auf diesen Klang nicht gestimmt sind, klingt das zynisch.
Rigpa Deutschland betont derzeit – was formal und für sich betrachtet zweifellos zutrifft –, es handele sich um Anschuldigungen gegen den Meister, deren Berechtigung erst einmal geklärt werden müsse. Auf die Situation der Opfer wird kaum Bezug genommen. Wenn man derzeit Facebook- und Internetseiten im Rigpa-Umfeld anschaut, kann man den Eindruck gewinnen, dass insbesondere auf den Beitrag von Dzongsar Khyentse hingewiesen wird. Die neuesten Meldungen, nach denen Sogyal Rinpoche an Darmkrebs erkrankt sei, verstärken auf dieser Linie eher den Druck auf die Schüler: Jetzt müsse man zusammenstehen und für die schnelle Gesundung des Gurus beten. Man dürfe jetzt keinen (weiteren) Bruch des Samaya mehr begehen, da dies sehr schädliche Auswirkungen auf die Gesundheit und das Leben des Meisters habe. Auf der offiziellen Internetseite www.rigpa.org ist im Oktober 2017 weder der Konflikt noch der Rücktritt Sogyal Rinpoches ein Thema." http://ezw.kjm6.de/nlgen/tmp/1508399609.html

Ausschluss von Dagri R. aus der Gruppe FPMT

von Utsch, M., Newsletter der Evangelischen Zentralstelle für Weltanschauungsfragen 11/2020

"Eine buddhistische Gruppe schließt ihren angesehenen Lama aus
Leider scheint keine religiöse Gruppe vor Machtmissbrauch gefeit zu sein. Auf der diesjährigen Tagung der EKD-Synode hat der seit zwei Jahren tätige Beauftragtenrat zum Schutz vor sexualisierter Gewalt in seinem Jahresbericht die Arbeitsschwerpunkte der letzten Monate erläutert. Hervorgehoben wurde die kürzliche Einsetzung eines Betroffenenbeirats, der eigene Positionen und Vorschläge hinsichtlich geplanter Maßnahmen erarbeiten und sich kritisch mit vorhandenen Strukturen auseinandersetzen soll. Als ein nächster Meilenstein wurde der Start einer rund 3,6 Millionen Euro teuren unabhängigen wissenschaftlichen Studie genannt, die darauf ziele, Ursachen, Spezifika und Ausmaß sexualisierter Gewalt in der evangelischen Kirche und der Diakonie zu erheben. Derartige externe Studien sind unverzichtbar, um unvoreingenommen die sensiblen Fragen rund um geistlichen und sexuellen Missbrauch in Religionsgemeinschaften zu klären und Präventionsmaßnahmen auf den Weg zu bringen. Schon seit über 50 Jahren unterstützt das in Seattle ansässige überkonfessionelle und interkulturell ausgerichtete 'Faith Trust Institute' christliche, buddhistische, jüdische und muslimische Gruppen dabei, Missbrauch in ihren Reihen aufzudecken und durch vorbeugende Maßnahmen zu verhindern. Ein angesehener tibetischer Geistlicher aus der Gelugpa-Tradition, der Tibeter Dagri Rinpoche (*1958), der enge Kontakte zum Dalai Lama haben soll, wurde 2019 von zwei Frauen unabhängig voneinander sexueller Übergriffe bezichtigt. Sofort hat die Stiftung zur Bewahrung der Mahayana-Tradition (FPMT) ihren Lehrer freigestellt und das unabhängige 'Faith Trust-Institute' mit einer Untersuchung beauftragt. Schülerinnen und Schüler von Dagri Rinpoche wurden an andere Lehrer der Organisation verwiesen. Mitte November wurde nun auf der Internetseite der Stiftung als Konsequenz aus dem umfangreichen Untersuchungsbericht der genannte Lama wegen sexueller Belästigung, Nötigung und Übergriffe, die ihm seit 2008 nachgewiesen wurden, dauerhaft vom Unterricht in der Organisation FPMT ausgeschlossen. [...] Unabhängige wissenschaftliche Studien und daraus abgeleitete Konsequenzen können den Religionsgemeinschaften helfen, das durch Machtmissbrauch verlorene Vertrauen wieder zu gewinnen." http://ezw.kjm6.de/nlgen/tmp/1605537868.html